Lustspiel in 3 Akten von Ulla Kling
Dialektfassung von Manfred Gnägi
Das "Häuschen" steht dem Bau einer Autostrasse, den der Gemeindepräsident gerne vorantreiben will, im Wege. Sein naturverbundener Nachbar Gerber und dessen Sohn haben aber dieses "Häuschen" in ständiger "Benützung", denn im Vertrag steht geschrieben: "Solange dieser Flecken Grund baulich genutzt wird, darf die Gemeinde nicht darüber verfügen". – Sehr gegen den Bau einer Strasse ist auch Vreni, die naive Tochter des Gemeindepräsidenten. Sie sieht weite Umwege voraus, um mit Hans zusammensein zu können. Ausgerechnet in der Nacht, in der ein amerikanischer Schweizer-Fan das kleine "Häuschen" für viel Geld von Gerber abgekauft hat, lässt der Gemeindepräsident das Streitobjekt heimlich verschwinden. Er liefert sich durch diesen unüberlegten Gewaltsakt seinem Nachbarn Gerber aus. Dieser bringt ihm nun in seiner gewohnt liebenswürdigen und pfiffigen Art bei, was für ein Esel er gewesen sei...