Schwank in drei Akten von Hanna Frei
Regie: Doris Janser
Toni Burri hat sich verschlafen. Er sollte eigentlich schon lange im Zug nach Bern sitzen, um dort an einer Sitzung des Bauernverbandes teilzunehmen. Sein Frau Theres möchte diesen Anlass nutzen, ihren Mann für einige Zeit zu verlassen, um ihn so in die Knie zu zwingen, dass er sich von seinen vielen Ämtli und Vereinen trennt und sich mehr um sie kümmert.
Die ersten Komplikationen treten ein, als Linus, ihr Bruder Theres abholen will und Toni immer noch auf dem Hof ist. Toni darf ja noch nichts wissen, dass seine Frau ihn verlassen will. Dorli, die Hausangestellte von Burris freut sich natürlich, das Zepter zu übernehmen und blüht beim tyrannisieren aller Anwesenden richtiggehend auf. Gleichzeitig kommt Reto, der Nachbar vorbei, der die Situation von Theres’ Abwesenheit ausnützen und zwei Damen auf dem Hof einquartieren möchte. Als Reto seine Blind Dates zum ersten Mal sieht und sie nicht seinen Erwartungen entsprechen, verleugnet er sich. Nun muss auch er unten durch, damit Dorli den Schwindel nicht aufdeckt. Wer nicht nach ihrer Geige tanzt, wird heruntergekanzelt wie ein „Schuelergoof“. Als zu guter Letzt noch Toni die Kellertreppe hinunterstürzt und auf fremde Hilfe angewiesen ist, ist er heilfroh, als Theres endlich wieder zurückkehrt...